Wellness-Urlaub – so wird er unvergesslich!
Wellness oder Spa?
Auch wenn es häufig synonym verwendet wird, gibt es einen Unterschied zwischen Wellness und Spa. Während Wellness alles ist, was irgendwie zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden beiträgt (wie Sauna, Whirpool oder Fitnesskurse), steht Spa in erster Linie für Gesundheitsförderung, zum Beispiel durch Massagen, Kneippkuren, Heilbäder oder spezielle Ernährung.
Natur und Wellness
Aber egal ob Wellness oder Spa, besonders erholsam wird der Urlaub, wenn man in eine Gegend fährt, wo die Landschaft rundherum auch was zu bieten hat und man Wandern oder Spazieren gehen kann. Denn erst wenn man sich neben den Anwendungen auch draußen in der Natur bewegt und entspannen kann, ist der Wellness-Urlaub perfekt!
Wellness mit Kindern?
Wellness und Kinder scheinen sich gegenseitig auszuschließen. Tatsächlich liegt das Mindestalter in vielen Wellnessoasen bei 16 Jahren. In manchen Hotels dürfen jüngere Kinder jedoch zumindest in Begleitung Erwachsener in den Wellnessbereich. Außerdem gibt es Familienhotels, in denen selbst die Kleinsten willkommen sind. Zudem wird in der Regel auch eine Kinderbetreuung angeboten, so dass die Kleinen gut versorgt sind, wenn die Eltern in der Sauna oder bei einer Massage entspannen.
Bitte pünktlich
Für Wellness-Anwendungen muss man grundsätzlich im Voraus einen Termin vereinbaren, je nach Auslastung des Hotels möglichst frühzeitig. Und dann gilt Pünktlichkeit. Wer sich verspätet, muss damit rechnen, kürzer behandelt zu werden, damit der nächste Gast nicht warten muss. Kann man einen Termin nicht einhalten, sollte man diesen frühzeitig absagen, ansonsten werden in den meisten Fällen keine Kosten erstattet.
Handy aus!
Wellnessurlaub dient der Erholung, dass Smartphones nicht in den Wellnessbereich gehören, sollte daher eigentlich selbstverständlich sein – nicht nur aus Rücksicht auf die anderen Gäste, sondern auch für die eigene Entspannung. Muss das Telefon aus irgendeinem Grund wirklich dabei sein, sollte man es auf lautlos stellen und den Wellnessbereich zum Telefonieren verlassen.
Zurückhaltung bitte
Aber nicht nur Handys können im Wellnessbereich stören, auch laute Unterhaltungen sind definitiv unangebracht. Und auch wenn sich die entspannte Atmosphäre wunderbar eignet, um ausgiebige Gespräche mit der Freundin zu führen, sollte man sich aus Rücksicht auf die anderen Gäste zurückhalten und sich zumindest nur leise unterhalten.
Dresscode
Da es im Wellness-Urlaub darum geht, dass man sich wohlfühlt, sollte man vor allem bequeme Kleidung tragen. In den meisten Hotels bekommt man einen Bademantel, den man über seine Badekleidung ziehen kann, eigene Badeschuhe mitzubringen, empfiehlt sich immer. Ob die Anwendungen dann mit oder ohne Badebekleidung stattfinden, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Daher sollte man sich unbedingt vor Urlaubsantritt darüber informieren, welcher Dresscode gilt.
Ab in die Sauna!
Vor allem die Sauna bietet immer wieder Gründe, um ins Fettnäpfchen zu treten: Während es bei uns üblich ist, nackt zu Saunieren, trägt man in anderen Ländern Badebekleidung. Außerdem sind die Saunen häufig nach Geschlechtern getrennt. Man sollte sich also immer mit den Sauna-Regeln des Hauses bekannt machen. Allgemein gilt jedoch: Kein Schweiß auf Holz, daher legt man immer ein Handtuch auf die Bank. Und vor dem ersten Saunagang sollte man sich gründlich abduschen und abtrocknen.
Massagen genießen
Ob man bei einer Massage seine Badebekleidung trägt, oder nackt massiert wird, hängt ganz vom Hotel ab. Grundsätzlich ist es jedoch üblich, dass nichtbehandelte Körperteile durch Handtücher bedeckt werden, um die Intimsphäre zu wahren. In der Regel hat der Gast ein Mitspracherecht und kann äußern, wenn er nicht von einem Mitarbeiter des anderen Geschlechts massiert werden will.
Trinkgeld?
Auch in Wellnesshotels ist es durchaus üblich, dem Servicepersonal ein Trinkgeld zuzustecken, wenn man mit der Leistung zufrieden ist. Ebenso wie im Restaurant gilt hier ein Richtwert von zehn Prozent des Preises der Behandlung. Aber natürlich liegt es im eigenen Ermessen, ob und wieviel Trinkgeld man geben möchte.