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Teneriffa – mehr als nur Strandurlaub
Teide
Mit 3.700 m ist der Teide der höchste Berg Spaniens. Der Nationalpark rund um den Vulkan fasziniert mit einer unglaublich schönen Landschaft, die immer wieder wechselt und mal einer Mondlandschaft gleicht, mal einem Urwald, mal der Heide. Vor allem Wanderfreudige kommen hier auf ihre Kosten. Aber Achtung: Um den Gipfel selbst zu erklimmen, braucht man eine Genehmigung, die man online oder bei der Parkverwaltung erhalten kann.
Anaga-Gebirge
Im Nordosten Teneriffas erstreckt sich das Anaga-Gebirge. Vor diesem Ort hat der größte Touristen-Ansturm bisher Halt gemacht. Das Gebirge wartet auf mit dichten Wäldern mit großartiger Flora. Die Wanderung von Benijo zu den Roques de Anaga ist besonders empfehlenswert. Die Roques sind faszinierende Felsformationen im Meer, die sowohl von geologischer als auch von ökologischer Bedeutung sind. Einen Besuch wert sind auch die kleinen Bergdörfer des Anaga-Gebirges.
Mountainbike-Tour
Nicht nur für Wanderer ist Teneriffa das Eldorado, auch für Mountainbiker gibt es viele tolle Trails zu erkunden. Besonders im Teno-Gebirge finden sich phantastische Routen. Allerdings fordern die steilen Auffahren und anspruchsvollen Abfahrten schon einen guten Teil an Fahr-Erfahrung. Aber wer sich auf die Single-Trails traut, wird nicht nur mit einer tollen Strecke, sondern auch mit grandiosen Aussichtspunkten belohnt.
Wale und Delfine
Weltweit gilt Teneriffa als einer der besten Orte um Wale und Delfine in freier Wildbahn beobachten zu können. Vor allem im Süden der Insel hat man gute Chancen einen Blick auf die faszinierenden Tiere erhaschen zu können, denn hier sind mehrere Arten der Säugetiere zuhause. Am besten genießen kann man das Naturschauspiel vom Boot aus, achten Sie aber auf ein seriöses Unternehmen, das die Tiere nicht bedrängt oder aufschreckt.
Los Gigantes
Im Westen Teneriffas liegt Los Gigantes, der Ort wird geprägt durch die Steilküste. Bis zu 450 Meter fallen die Felsen hier senkrecht ins Meer ab. Vom Ort aus kann man bis auf ein kleines Plateau laufen, von dem aus man einen spektakulären Blick auf die Klippen hat. Besonders faszinierend sind die Felsklippen jedoch vom Wasser aus. Auf Bootstouren zu den Giganten kann man zudem oft auch Delfine und Wale beobachten.
Tauchen und Schnorcheln
Das kristallklare Wasser rund um die Insel und die faszinierenden Formationen vulkanischen Gesteins machen Teneriffa zu einem Paradies zum Tauchen und Schnorcheln. In den Sommermonaten kann man bei Tauchgängen in El Puertito oder in Los Gigantes mit Schildkröten tauchen. Unzählige Tauchschulen haben für alle Zielgruppen Angebote und bieten auch nächtliche Tauchgänge oder Touren in Schriffswracks und Höhlen an.
Naturpool
Auf Teneriffa gibt es unglaublich viele Naturpools. Die Becken sind aus Lavagestein und nach einem Vulkanausbruch entstanden. So kann man im Meer baden, ohne Wellengang zu haben. Vor allem für Kinder ist das eine wunderbare Alternative zum zum Teil sehr wilden Meer. Einige der Pools sind sogar überwacht. Allerdings werden die Becken im Frühling und Herbst, wenn die Flut kommt, gesperrt.
Surfen
Für Kite- und Windsurfer ist der Strand von El Médano ein Paradies. Kräftige Passatwinde machen diesen Strand zu einem der besten Surfspots der Welt. Immer wieder finden hier internationale Wettbewerbe statt. Aber nicht nur erfahrene Surfer fühlen sich hier wohl, es gibt auch viele Schulen, die Kurse für Einsteiger anbieten.
El Bollullo
Der Stand in der kleinen Bucht ist leider schon lange kein Geheimtipp mehr, dennoch lohnt sich ein Ausflug hierher auf jeden Fall. Der Naturstrand ist schwer zugänglich und nur über eine Treppe erreichbar, daher ist er trotz seiner Bekanntheit nicht überlaufen und ein wunderbarer Ort, um zu entspannen. Von Puerto de la Cruz kann man einen schönen etwa 40-minütigen Küsten-Spaziergang nach El Bollullo unternehmen.
Pyramiden
Teneriffa kann sogar mit sechs Pyramiden aufwarten. Die Terrassenbauten aus aufgeschichteten Lavalsteinen stammen aus dem 19. Jahrhundert, zu welchem Zweck sie erbaut wurden, ist bisher allerdings noch ein Rätsel. Überlieferungen zufolge gab es früher rund um die Insel solche Bauten, die im Laufe der Jahre allerdings alle abgetragen wurden.