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Oman: Märchenland aus Tausendundeine Nacht
Authentisches Arabien
Touristen können im Oman noch ein Stück des ursprünglichen Arabiens erleben. Der Oman ist stolz auf sein reiches kulturelles Erbe und legt besonderen Wert auf den Schutz seiner Kultur. So hat die Moderne zwar Einzug gehalten, ohne aber dabei das Alte zu zerstören. Dadurch haben sich die Städte ihren traditionellen Charme und die Werte der Beduinen erhalten. Traditionelle Gerichte und Getränke, wie Kahwa (starker mit Kardamom gewürzter Kaffee, der mit Datteln serviert wird) darf man sich hier nicht entgehen lassen.
Das ganze Jahr lang Badewetter
Die beste Reisezeit für den Oman ist zwischen Oktober und März. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen dann bei 25 Grad. Im Sommer klettert das Thermometer gerne bis 40 Grad hoch, in der Wüste sogar bis zu 50 Grad. Unternehmungen wie Wanderungen und Kamel-Trekking sind dann kaum noch machbar. Von Ende Juni bis Anfang September ist die Zeit des Monsuns. Dann wandelt sich das Braun des Landes in ein sattes Grün – ein ganz besonderes Highlight. Allerdings ist der Regen nicht jedermanns Sache.
Maskat – die Hauptstadt des Omans
Maskat schafft eine wunderbare Verbindung zwischen Tradition und Moderne. Neben modernen Bauwerken stehen traditionelle Gebäude, es gibt die dreispurige Autobahn und schmale Gassen, die an kleinen Marktständen vorbeiführen, die Parfums, orientalischen Schmuck und Teppiche verkaufen. Absolutes Must-See der Stadt ist die Sultan Qabus Moschee, eine der größten islamischen Gebetsstätten weltweit. Auch den Markt Muttrah Souk darf man sich nicht entgehen lassen, einen der ältesten Märkte der arabischen Welt.
Outdoor-Urlaub vom Feinsten
Natürlich kann man im Oman wunderbar Strandurlaub machen. Aber man sollte sich dabei nicht die zahlreichen Möglichkeiten entgehen lassen, die das Land noch bietet. Tatsächlich ist der Oman das perfekte Reiseziel für alle, die im Urlaub viel unternehmen wollen: Kamel-Trekking, Campen in der Wüste, Wanderungen in den Bergen, Flussbettwanderungen, Klettern, Fossiliensuche oder Tauchen – wer in den Oman reist, hat die Qual der Wahl.
Zauberhafte Wadis
Wadis sind Flussläufe in den Gebirgstälern des Oman, die die meiste Zeit des Jahres ausgetrocknet sind und sich nur in der Regenzeit füllen. Dadurch sind sie meist fruchtbare Oasen, gesäumt von Palmen, Gräsern und Sträuchern. Manche Wadis führen sogar das ganze Jahr über Wasser und bieten mit ihren tiefen und kühlen Becken traumhafte Bademöglichkeiten. Am bekanntesten ist der Wadi Bani Khalid, eine paradiesische Oase.
Durch den Grand Canyon des Omans
Die bis zu 1.000 Meter tiefe Wadi Nakhar-Schlucht ist auch bekannt als der Grand Canyon des Omans. Von einem Hochplateau in etwa 2.000 Metern Höhe bietet sich einem ein gigantischer Blick über das Land. Auf einem ehemaligen Eselpfad kann man durch den Wadi Nakhar bis zu einem ehemaligen Dorf wandern, das heute ein Freilichtmuseum ist. Die Strecke ist allerdings nur was für Schwindelfreie, denn sie führt stellenweise direkt an der Kante entlang. Dafür bietet die Tour allerdings auch gigantische Aussichten.
Lehmpalast von Jabrin
Der im 17. Jahrhundert erbaute Lehmpalast von Jabrin gilt als eines der schönsten Gebäude des Omans. Erbaut als Wohnschloss und Sommerresidenz von Slutan Bilarab bin Sultan al-Yaarubi wurde es aufgrund von Streitigkeiten zu einer Festung umgebaut. Der Besuch des Palastes bietet eine Zeitreise in den Oman des 17. Jahrhunderts. Das aufwändig renovierte Gebäude beeindruckt mit seiner alten Architektur und Kunst.
Wahiba Sands
Die Wüste Ramlat al Wahiba oder Wahiba Sands liegt im Osten des Omans und ist ein regelrechtes Dünenmeer. Ganz im Osten reicht die Wüste bis zum Meer und bietet einen gigantischen Kontrast zum tiefblauen Ozean. Eine Wüstendurchquerung mit dem Auto oder mit einer Kamel-Karawane ist absolut empfehlenswert, denn diese einzigartige Landschaft entführt einen in eine vollkommen neue Welt.
Am Strand von Raz Al-Jinz
Der Strand von Raz Al-Jinz ist einer der bekanntesten Strände des Omans, denn in den Sommer- und Herbstmonaten landen hier allabendlich unzählige Schildkröten an, um ihre Eier im Sand zu vergraben. Dieses einmalige Naturspektakel kann man bei Führungen miterleben. Wenn man Glück hat, kann man sogar einige Schildkrötenbabys auf ihrem Weg ins Meer beobachten.
Salala – der grüne Süden
Im Süden des Omans liegt die Stadt Salala. In dieser Region ist die Landschaft mit üppigem Grün bewachsen. Durch dichte Wälder fließen Flüsse und Wasserfälle. Palmen, Mangobäume und Bananenplantagen prägen das Bild dieser üppigen Landschaft. Und dann sind da außerdem noch traumhafte, fast unberührte Strände mit pudrigem, weißem Sand. Hier kann man den Abenteuerurlaub wunderbar am Strand ausklingen lassen.