Natur pur erleben
Shetland

Ganz im Norden Schottlands liegen die Shetlandinseln. Eine Inselgruppe aus mehr als 100 Inseln, von denen gerademal 15 bewohnt sind, eine Flucht aus der digitalen Welt ist hier daher wunderbar einfach. Egal, ob ausgedehnte Wanderungen in der wild-rauen Landschaft, Vogelbeobachtungen oder entspannte Spaziergänge am Meer, hier kann man wunderbar Natur in ihren Ursprüngen erleben und der Wunsch, das Smartphone zu zücken, rutscht in weite Ferne.
Nord-Patagonien

Patagonien erstreckt sich über Chile und Argentinien und ist ebenso dünn besiedelt wie riesig. Doch während der Norden mit seinem Nationalpark Torres del Paine zahlreiche Outdoor-Fans anzieht, ist der Norden Patagoniens kaum besucht. Hier kann man die Faszination dieser schroffen, schönen Landschaft abseits der Horden von Touristen mit Selfie-Sticks genießen und sich beim Klettern, Wandern oder Skifahren so richtig auspowern. Besondere Highlights sind Bariloche und der Lake District mit ihren atemberaubenden Landschaften.
Große australische Bucht

Auch wenn Australien ein beliebtes Touristenziel ist, kann man in diesem zauberhaften Land (von dem gerade mal zehn Prozent bewohnt sich) viele Orte finden, die vollkommen ursprüngliche Natur bieten. Einer dieser Orte ist die große australische Bucht an der Südwestküste Australiens. Zwischen Juni und Oktober kann man neben der faszinierenden Landschaft auch noch ein unglaubliches Naturerlebnis genießen: Dann ziehen tausende von Ringwalen hierher, um zu kalben und ihre Jungen großzuziehen.
Galapagos Inseln

Die zu Ecuador gehörenden Galapagos Inseln entstanden vor mehreren Millionen Jahren durch einen Vulkanausbruch und sind heute bekannt für ihre einzigartige Flora und Fauna, wie sie nirgends anders auf der Erde zu finden sind. Egal, wohin man auf den Galapagos Inseln geht: überall entdeckt man Tierarten, wie es sie nur dort gibt – von gigantischen Schildkröten bis hin zu 45 unterschiedlichen Vogelarten.
Lofoten

Auf ihre schroffe, karge Art ist die norwegische Inselgruppe der Lofoten hinreißend schön. Abgelegen am nördlichen Polarkreis verirren sich hierher nur wenige. Dabei bieten die Inseln eine betörende Vielfalt an Outdooraktivitäten wie Wandern, Mountainbike oder Ski fahren, Segeln, Tauchen, Surfen, Reiten und natürlich Fischen. All das sind ideale Möglichkeiten um die schroffen Berge, die Küste und die Fjorde zu erkunden und sich wieder ganz verbunden mit der Natur zu fühlen.
Westfjorde Island

Zugegeben: Island ist schon lange kein Geheimtipp mehr, doch trotz all der Touristenmassen, die die nordische Insel jedes Jahr besuchen, ist Island noch immer ein wunderbarer Ort, um zurück zur Natur zu finden. Ganz besonders gut gelingt das in den abgelegenen Westfjorden: Umgeben von hohen, steilen Bergen erreicht man die Westfjorde nur über kleine, verworrene Straßen. Doch dafür erwartet einen eine atemberaubende Natur, mit Wasserfällen, heißen Quellen und bizarren Felsformationen.
Kawaguchi-See

Der Kawaguchi-See in Japan liegt im Herzen der Fünf-Seen-Region und am Fuße des Berges Fuji – dem Wahrzeichen des Landes. Hier am See, gerade mal zwei Stunden von der Millionen-Metropole Tokio entfernt, kann man sich kaum vorstellen, welche Hetze und Eile in der Stadt herrscht. Und von hier aus kann man wunderbare Wandertouren starten, die einen in das Herz der unberührten japanischen Natur führen. Völlig alleine ist man hier zwar selten, doch die einzigartige Landschaft kann man dennoch wunderbar genießen.
Nordkerala

Ruhe und Frieden kann man an den nördlicheren Ufern des Kerala finden, wo kaum noch welche der berühmten Hausboote unterwegs sind. Hier fühlt man sich, als hätte man das Tor zu einem unentdeckten Paradies gefunden. Ein traumhaftes Stauwasser ist Kavvayi Kayal mit einer schier überlaufenden Flora und Fauna und einer faszinierenden Historie, die zurückgeht bis zu Marco Polo.
Aleuten

Die Aleuten zwischen Nordamerika und Asien sind nur im Sommer erreichbar, denn nur dann gibt es Fähren zu den Inseln und es lohnt sich, einen Platz auf der Fähre zu bekommen. Denn man wird begrüßt von gewaltigen unterirdischen Vulkanen, die sich aus dem Meer erheben, ausgedehnten Flächen grüner Tundra und einer Küste, die ebenso wunderschön wie trügerisch ist – näher an der unberührten Natur kann man kaum woanders sein.
Sahara

Die Sahara – eine Wüste in der wenig wächst und kaum etwas überlebt – wer wollte hier schon herkommen, um Natur pur zu erleben? Doch es ist ein Irrglaube, dass hier nur Hitze und Tod herrschen. Denn in der Abgeschiedenheit der Wüste kann man absolut einzigartige Naturerlebnisse genießen: Nirgendwo anders ist der Himmel so unfassbar sternenklar wie in der Wüste. Und an den Oasen erscheint es, als entstünde Leben aus dem Nichts – die Wüste hält zahlreiche Überraschungen parat.