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Die großartigsten Tempel in Asien
China: Himmelstempel
Der Himmelstempel oder auch Himmelsaltar in Peking zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe, denn er ist ein architektonisches Meisterwerk und hatte entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der chinesischen Kultur. Erbaut wurde im 15. Jahrhundert, während der Ming-Dynastie, jedes Jahr hat hier der Kaiser für eine gute Ernte gebetet. Heute zieht der Tempel tausende von Touristen an.
Indien: Lotustempel
Der Lotustempel in der indischen Hauptstadt Neu-Dehli steht auf der Liste der einzigartigsten Gebäude der Welt und wurde mit zahlreichen Architekturpreisen ausgezeichnet. Das wie eine Lotusblüte geformte Gebäude ist noch recht jung und wurde erst im Jahr 1986 eröffnet. Der Lotustempel gehört zu den Bahai-Tempeln und steht damit allen Religionen offen.
Thailand: Wat Rong Khun
Die buddhistisch-hinduistische Tempelanlage Wat Rong Khun ist wohl eine der außergewöhnlichsten und aufregendsten zeitgenössischen Tempelanlagen und das obwohl aktuell gerade mal ein kleiner Teil zu sehen ist, mit der Fertigstellung wird erst im Jahr 2070 gerechnet. Der weiße Tempel zeigt den Zyklus des Lebens und der Wiedergeburt. Das Weiß, das im Buddhismus eigentlich als Farbe der Trauer steht und nie an Tempeln zu sehen ist, wird hier bewusst eigesetzt um Buddhas Reinheit und Weisheit zu signalisieren.
Myanmar: Thatbinnyu Tempel
Allein in der historischen Königsstadt Bagan in Myanmar stehen über zweitausend Tempel. Einer davon ist der Thatbinnyu Tempel aus dem 12. Jahrhundert. Mit 61 Metern Höhe ist er der höchste Tempel in Bagan, der aus zwei übereinandergesetzten Quadern besteht, auf denen jeweils drei zurücktretende Terrassen liegen. Die einzelnen Stockwerke hatten unterschiedliche Funktionen, so waren in den unteren Stockwerken die Mönche untergebracht.
Myanmar: Gawdawpalin Tempel
Der Gawdawpalin Tempel gehört zu einem der vielen Tempel in Bagan in Myanmar. Erbaut im 12. Und 13. Jahrhundert wird der Tempel noch heute von Buddhisten genutzt. Mit einer Höhe von 60 Metern gehört der Gawdawpalin Tempel zu den größten Bauwerken Bagans. Wer ihn besuchen möchte, muss vor dem Betreten die Schuhe ausziehen.
Indien: Sri Ranganathaswamy
Der Sri Ranganathaswamy ist ein Tempel in Srirangam, einer Tempelstadt in Südindien. Der Tempel wurde nach der typischen südindischen Tempelarchitektur errichtet und gehört mit Sicherheit zu einem der einzigartigsten Tempel weltweit. Das bunte Tempelgebäude verzaubert mit einer unfassbar detaillierten, farbenfrohen Architektur und Einrichtung, die Sie als Besucher mit Sicherheit nie wieder vergessen werden.
Kambodscha: Angkor Wat
Angkor Wat ist wohl einer der bekanntesten und der größte hinduistische Tempel der Welt. Der monumentale Gebäudekomplex ist ein atemberaubendes Beispiel alter Architektur. Ursprünglich dem Gott Vishnu gewidmet ist Angkor Wat inzwischen eine buddhistische Stätte. Zwischen die gewaltigen Bauten aus kunstvoll gearbeitetem Sandstein, ziehen sich Kanäle. Insgesamt erstreckt sich das ganze Areal auf 1,5 mal 1,3 Kilometer.
Japan: Fushimi Inari Taisha
Der Tempel Fushimi Inari Taisha in Kyoto gilt als der wichtigste der Inari-Schreine in Japan, gegründet wurde er bereits 794. Mehr als 1.000 rote Tore, zu Tunneln aufgestellt, gehören zu dem Schrein, der dem Reisgott Inari gewidmet ist. Überall auf dem Gelände sind Fuchsstatuen platziert, da der Fuchs der Nachrichtenübermittler Inaris ist.
Myanmar: Shwemawdaw Pagode
Die goldene Shwemawdaw Pagode ist mit ihrem 114 Meter hohen Turm schon von Weitem zu sehen. Sie ist die größte Pagode in Myanmar und gehört wohl zu einem der opulentesten Tempel weltweit. Die goldenen Türme glänzen in der Sonne so stark, dass sie meilenweit erahnt werden können. Erbaut wurde die Pagode im 10. Jahrhundert, damals war sie allerdings noch deutlich kleiner als der Prunkbau, der heute Besucher aus aller Welt anzieht.
Indonesien: Prambanan
Gewidmet den Göttern Brahmā, Vishnu und Shiva wurde die Tempelanlage Prambanan bereits im neunten Jahrhundert errichtet. Gelegen auf Java ist Prambanan die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens. Der Komplex besteht aus einer Vielzahl von Schreinen, Statuen, Mauern und Treppen und gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Gebäude sind mit der charakteristischen hohen, spitzen Bauform hinduistischer Tempel errichtet.