Faszinierende Unterwasserwelt: Das sind die besten Schnorchel-Hotspots
Rotes Meer, Ägypten
Wunderbare Korallenriffe und eine einzigartige Artenvielfalt machen die Küste des Roten Meeres vor Marsa Alam in Ägypten zu einem absoluten Schnorchel-Paradies. Schildkröten, Fische und Rochen tummeln sich hier im Riff. Man schwebt über regelrechte Seegrasweiden und unzählige farbenfrohe Korallen erwarten einen unter Wasser. Wer Glück hat, kann hier sogar auf Delfine treffen.
Yucatan
Vor der mexikanischen Halbinsel Yukatan kann man von Anfang Juni bis Mitte September Walhaie beobachten. Die gigantischen Meeresbewohner wirken auf den ersten Blick bedrohlich, tatsächlich aber sind Walhaie friedliche Riesen, die Plankton und Krill aus dem Wasser filtern. Aus Tierschutzgründen ist die Zahl der Schnorchler hier streng reglementiert. In der Nähe der gepunkteten Giganten zu schwimmen ist ein absolut einzigartiges Erlebnis.
Galapagos
Genau wie an Land ist Galapagos auch unter Wasser schlicht und ergreifend phänomenal. Der einzige Wermutstropfen an der Geschichte: Alle anderen Schnorchel-Destinationen können einen nach einem Ausflug auf die Galapagos-Inseln nicht mehr so überwältigen wie es die Unterwasserwelt hier tut. Völlig angstfrei gleiten Schildkröten, bunte Fischschwärme und Rochen an einem vorbei, während Seelöwen und Pinguine pfeilschnell durch das Wasser schießen. Korallen findet man hier nicht, aber die würden ohnehin nur vom Rest des Spektakels ablenken.
Crystal River, Florida
Rundschwanzseekühe wirken auf den ersten Blick plump und behäbig. Wer die Tiere allerdings sieht, wie sie durch das Wasser gleiten, nimmt dieses Urteil schnell zurück. Die größte Population dieser Seekühe kann man im Crystal River in Florida beobachten, wohin sie sich von November bis April zum Überwintern zurückziehen. Wer hier schnorcheln geht, kann die gigantischen Säugetiere aus nächster Nähe beobachten. Wichtig ist allerdings, eine Tour bei einem lizensierten Anbieter zu buchen, der Wert auf das Tierwohl legt.
Grand Cayman Island
Vor der Grand Cayman Island in der Karibik liegt die “Stingray City”, ein Hotspot, an dem sich duzende von Stachelrochen versammeln. Hier zwischen den Rochen zu schnorcheln ist ein gigantisches Erlebnis. Grundsätzlich sollte man zwar beim Schnorcheln keine Tiere berühren, bei den Stachelrochen ist aufgrund ihres giftigen Stachels jedoch nochmal mehr Vorsicht geboten und Schnorchler sollten unbedingt einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten.
Great Barrier Reef
Das als UNESCO-Weltnaturerbe geltende Great Barrier Reef vor Australiens Westküste ist natürlich ein absoluter Hotspot für alle Schnorchel-Fans! Das gigantische Ökosystem und größte Korallenriff der Welt beheimatet tausende unterschiedlicher Arten von Meeresbewohnern. Das Wasser ist glasklar und offenbart eine Unterwasserwelt wie aus einem Bilderbuch: Korallen, Anemonen, unzählige bunte Fischarten, Riffhaie und Schildkröten tummeln sich in diesem Meeresparadies.
Vava’u, Tonga
Wer einmal neben Buckelwalen schwimmen will, der muss sich aufmachen zur Inselgruppe Vava’u, die zu Tonga gehört. Von Juli bis Oktober kann man mit kleinen Booten hinaus zu den Giganten fahren und sie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Auch wenn man aus Rücksicht auf die Tiere einen gewissen Abstand zu ihnen halten muss, bietet dieses Erlebnis Gänsehautgarantie!
Malediven
Die Malediven sind ein Schnorchelparadies par excellence! Auch die Malediven trumpfen mit einer unglaublichen Artenvielfalt unter Wasser auf. Muränen, Oktopusse und Kugelfische können Schnorchlern hier vor die Linse schwimmen. Ebenso wie etliche bunte Fische in leuchtenden Farben, weiter draußen am Riffhang kann man auf Großfische wie Haie stoßen.
Achtung: Naturschutz!
Bei Schnorchel-Trips und -Urlauben sollte man sich an einige Regeln halten, damit die Unterwasserwelt so großartig erhalten bleibt, wie sie ist. Bei Buchungen gilt: immer darauf achten, dass die Anbieter zertifiziert sind und sich an Natur- und Tierschutzvorgaben halten. Am besten ein Unternehmen mit einem Eco-Label wählen. Grundsatz muss sein: Immer Abstand halten und keinesfalls anfassen! Das gilt sowohl für Tiere als auch für Korallen. Die Meeresbewohner sollen von Touristen niemals in ihrem natürlichen Lebensraum gestört werden.