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10 absolut außergewöhnliche Strände
Jökulsárlón, Island
Pechschwarz ist der Strand am Jökulsárlón in Island. Der schwarze Basaltsand bildet dabei den markanten Kontrast zum Weiß der Eisblöcke, die aus dem Gletschersee Jökulsárlón ins Meer und an den Strand geschwemmt werden. Zum Baden eignet sich dieser Strand vielleicht nicht, aber die Atmosphäre an diesem rauen Ort, ist nahezu magisch.
Shell Beach, Australien
Der gut 40 Kilometer lange Shell Beach an der westaustralischen Shark Bay ist bedeckt von Abermillionen kleinen weißen Muscheln. Zum Teil geht die Muschelschicht zehn Meter tief. Das Meer schwemmt die kleinen herzförmigen Muscheln, bereits seit rund 6.000 Jahren an den Strand. Dieser einzigartige Strand ist ein absolutes Muss für jeden Australien-Reisenden.
Pink Sand Beach, Bahamas
Der Pink Sand Beach auf Harbour Island, einer der kleineren Inseln der Bahamas, ist der perfekte Ort zum (Sonnen)Baden: Das Wasser ist kristallklar und nahezu ohne Wellengang. Doch das wirklich besondere dieses Strandes ist der rosa-schimmernde Sand. Die Farbe des Strandes wird durch rote Korallen verursacht, die sich mit dem ansonsten weißen Sand mischen.
Papakolea, Hawaii
Eine einzigartige Färbung hat auch der Papakolea Green Sand Beach auf Hawaii. Ursache der grünen Färbung des Sandes ist das Mineral Olivin, das aus den umliegenden Lavasteinen an den Strand gespült wird. Der grüne Strand ist für die Einheimischen ein ganz besonderer Ort, der Kraft gibt und Mut macht. Und auch, wenn der Papakolea Green Sand Beach nur schwer zu erreichen ist, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall!
Glitzernde Strände, Malediven
Es wirkt fast wie aus einem Science-Fiction-Film: In der Nacht glitzern Strand und Meer mancherorts auf den Malediven in einem zauberhaften Blau. Verantwortlich für dieses Naturspektakel ist Biolumineszenz – Kleinstlebewesen im Wasser senden Signale in Form von Licht aus. Werden diese an den Strand gespült, glitzert auch der Strand wie verzaubert. Am besten beobachten lassen sich die glitzernden Strände von Juli bis Februar.
Hyams Beach, Australien
In der Jervis Bay, in New South Wales liegt der Hyams Beach – der offiziell weißeste Sandstrand der Welt. Der Quarzsand dort ist unglaublich fein und tatsächlich blendend weiß. Das strahlende Weiß des Strandes ist ein wunderbarer Kontrast zum satten Blau des Meeres. Und die oft starke Brandung macht den Strand auch für Surfer zu einem Traumstrand.
Glass Beach, USA
Müll am Strand muss wirklich nicht sein. Etwas anders, ist das allerdings am Glass Beach in Kalifornien. In Fort Bragg wurde früher über Jahre Abfall in einer Deponie am Wasser entsorgt. Nach der Schließung der Deponie und zahlreichen Aufräumaktionen hat das Meer aus den verbleibenden Abfällen (vor allem Glas) zahlreiche, kleine Glassteine geschliffen, die weiß, rot und grün glitzern und den Strand zu einem ganz besonderen Ort machen.
Koekohe Beach, Neuseeland
Steinerne Halbkugeln liegen am Koekohe Beach: die Moeraki Boulders. Diese runden ein bis zwei Metern hohen grauen Felskugeln erscheinen nur bei Ebbe am Strand, wo sie vereinzelt oder in Gruppen im Wasser und Sand liegen. Entstanden sind sie vor 65 Millionen Jahren und heute von dieser langen Zeit deutlich gezeichnet – viele weisen Risse auf oder sind schon zersprungen. Diesen einmaligen Strand dürfen sich Neuseelandreisende nicht entgehen lassen.
Kaihalulu Beach, Hawaii
Der hohe Eisengehalt des Bodens färbt den Sand am Kaihalulu Beach auf der hawaiianischen Insel Maui tiefrot. Der Strand mit dem beeindruckenden rot-blauen Kontrast zwischen Strand und Meer liegt an der Ostküste der Insel und ist nur über einen kleinen Pfad zu erreichen, hat man diesen gemeistert, ist man an einem traumhaften Platz am Meer. Baden lässt sich an diesem zauberhaften Strand allerdings nur eingeschränkt empfehlen, da häufig gefährliche Strömungen herrschen.
Praia de Benagil, Portugal
Die Algarve ist für ihre bizarren Felsformationen und zahlreichen Höhen am Strand bekannt. Daher ist es auch kein Wunder, dass man hier einen Strand in einer Höhe findet. Die Meerhöhle ist nur über den Wasserweg erreichbar, durch ein Loch in der Decke fällt Sonnenlicht auf den feinen Sand – dieser Strand ist der absolute Hammer. Aber Vorsicht: Vor dem Besuch der Höhle unbedingt die Gezeiten beachten, denn die Höhle ist nur bei Ebbe begehbar und man sollte rechtzeitig vorm Anrollen der Flut wieder heraus.