Die sieben Weltwunder unserer Zeit
Taj Mahal. Agra, Indien.
Die Grabmoschee aus weißem Marmor wurde 1631 – 1648 errichtet. Erbaut wurde das Mausoleum von Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine verstorbene große Liebe. Heute steht der Taj Mahal auf der Liste des UNSECO-Weltkulturerbes und ist unter den Indern ein beliebtes Ziel frisch vermählter Ehepaare, weil sein Besuch die Liebe dauerhaft machen und stärken soll.
Petra, Jordanien
Zwischen dem Roten Meer und dem Toten Meer liegt die verlassene Felsenstadt Petra. Halb erbaut, halb in den roten Sandstein gehauen, ist die Stadt ein beeindruckendes Bauwerk und einzigartiges Kulturdenkmal. In der Antike war Petra die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Heute ist die Stadt eine der größten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens.
Machu Picchu, Peru
Die Ruinen der im 15. Jahrhundert von den Inkas erbauten Stadt, liegen in 2.430 Meter Höhe auf einem Bergrücken mitten im Regenwald. Wiederentdeckt wurde sie offiziell im Jahr 1911. Welchen Zweck die terrassenförmige Stadt hatte, ist bislang nicht bekannt, da es keine Überlieferungen gibt, sondern nur die archäologischen Funde. Heute ist Machu Picchu eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika und wird täglich von rund 2.000 – 2.500 Menschen besucht.
Kolosseum, Rom, Italien
Das größte je gebaute Amphitheater der Welt wurde zwischen 72 und 80 n. Chr. errichtet. Damals Schauplatz grausamer Veranstaltungen zur Unterhaltung des Kaisers und der Bewohner Roms ist das Kolosseum heute das Wahrzeichen der Stadt und Magnet für tausende von Touristen. Nicht nur architektonisch, sondern auch logistisch ist das Kolosseum eine Meisterleistung seiner Zeit, innerhalb kürzester Zeit konnte das Kolosseum mit über 50.000 Zuschauern gefüllt werden.
Cristo Redentor, Rio de Janeiro, Brasilien
Die monumentale Christusstatue thront auf der Spitze des Berges Corcovado in Brasilien. In ihrem acht Meter hohen Sockel ist eine Kapelle untergebracht. Auch heute noch ist die 30 Meter hohe Statue, die im Art-Déco-Stil erbaut wurde Vorbild für zahlreiche weitere Statuen dieser Art. Ihr Bau wurde zur hundertjährigen Unabhängigkeit von Brasilien geplant, es dauerte jedoch fast zehn Jahre länger, bis sie fertiggestellt wurde (1931).
Chinesische Mauer, China
Über 21.196,18 Kilometer erstreckt sich die „Große Mauer“ Chinas. Vermutlich bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. wurde mit dem Bau der Grenzbefestigung begonnen, die China vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden schützen sollte. Heute können vier Abschnitte der Mauer von Touristen besichtigt werden, viele andere Teile der Mauer verfallen allerdings zusehends.
Chichén Itzá, Mexiko
Die Maya-Ruinen befinden sich auf der Mexikanischen Halbinsel Yukatan. Chichén Itzá umfasst eine Fläche von 1547 Hektar, in deren Zentrum zahlreiche religiös-politische Repräsentationsbauten stehen. Besonders markant ist die Kukulcán-Pyramide. Die Vielfalt der Architekturstile, die hier zusammenkommt, ist einzigartig. Nach wie vor ist die Maya-Stätte ein sehr geheimnisvoller Ort; der Größte Teil der Geschichte von Chichén Itzá ist bis heute unbekannt und lässt sich vermutlich niemals richtig klären.