So atemberaubend ist Japan
Takachiho
Die Takachiho-Schluch in Miyazaki ist ein nahezu mystischer Ort. Hundert Meter hohe Basaltwände säumen die Schlucht, durch die das türkisgrüne Wasser des Flusses Gokase fließt. Bewachsen mit Moos und Bäumen und mit einem Wasserfall, der in mehreren Kaskaden die Wand hinabstürzt, wirkt die Schlucht wahrhaft magisch, wenn man sie auf einem Boot durchfährt.
Tottori-Dünen
Eine Wüste in Japan? Damit rechnet man wohl kaum bei einer Reise in das asiatische Land. Doch die Tottori-Dünen an der Küste bei Tottori erwecken fast den Anschein, als stünde man in einer Wüste. Entstanden vor tausenden von Jahren bildet diese Dünenlandschaft eine 16 Kilometer lange und zwei Kilometer breite Sandödnis, die bezaubernder kaum sein könnte und einen in einem fremden Land in eine fremde Welt entführt.
Jigokudani
Bei dem Namen Jigokudani denken viele an den berühmten Affenpark in Japan. Doch davon ist hier nicht die Rede. Denn Jigokudani ist auch der Name des „Höllentals“ Japans – einem schwelenden Vulkankrater mit schwefelhaltigen Geysiren und Teichen voll blubbernden Matsches. Hier zu wandern ist ein absolut faszinierendes Erlebnis und nach einer Wanderung durch diese fast surreale Landschaft kann man sich in den Thermen von Noboribetsu erholen.
Kabira Bay
An der Nordküste der japanischen Insel Ishigaki liegt Kabira Bay – ein wahres Stück Paradies und der ideale Ort, um zu entspannen: Kristallklares, azurblaues Wasser schlägt in kleinen Wellen auf den fast weißen Sandstrand. Korallen und eine prächtige Vielfalt an Fischen lassen sich hier perfekt von einem Glasbodenboot aus beobachten. Doch das Paradies ist auch trügerisch: Baden darf man hier aufgrund der gefährlichen Strömungen und giftigen Quallen leider nicht.
Akiyoshido Höhle
Die Akiyoshido Kalksteinhöhle ist eine der größten Höhlen des Landes und ein absolutes Highlight mit bizarren Tropfsteinformationen und einem Fluss mit scheinbar schwarzem Wasser, der sich über Jahrmillionen durch den Fels gefressen hat. Betreten kann man die Höhle von drei verschiedenen Eingängen aus. Auch Rollstuhlfahrer können dank Rampen einen großen Teil dieses Naturwunders erleben.
Aso
Wer Lust auf eine Wandertour der Extraklasse hat und auf der Suche nach Nervenkitzel ist, der sollte sich unbedingt aufmachen zu einer Tour zu den Kratern des Aso‘, einem aktiven Vulkan auf der Insel Kyushu (Touren sind natürlich nur möglich, wenn kaum vulkanische Aktivität vorhanden ist). Einige der fünf Krater sind zum Teil mit heißem, schwefelhaltigem Wasser gefüllt. Da es am aktivsten Krater auch immer mal wieder zu stärkeren Eruptionen kommt, wurden hier etliche Betonbunker errichtet, in denen Besucher Schutz suchen können.
Nachi-Wasserfall
Wasserfälle gibt es in Japan zahlreich – doch der Nachi-Wasserfall ist der größte Wasserfall ohne Zwischenstufen. Aus einer Höhe von 133 Metern stürzt das Wasser in die Tiefe. Der Wasserfall ist auch seit Jahrzehnten ein heiliger Ort mit einem buddhistischen Tempel, weshalb viele Pilger den beeindruckenden Wasserfall aufsuchen.
Yakushima
Die Insel Yakushima ist zu einem Großteil als Nationalpark ausgewiesen und zählt zum UNSECO-Weltnaturerbe. Hier auf der Insel kann man Japans Natur in Reinform erleben. Ein faszinierendes Wildleben von Affen und Rotwild über Schlangen bis zu faszinierenden Insekten kann man hier ebenso erleben wie eine atemberaubende Flora mit uralten, knorrigen, moosbewachsenen Bäumen. Die beste Art die Insel zu erkunden ist zu Fuß auf den zahlreichen Wanderwegen.
Fuji
Wenn es um Japans Naturwunder geht, dann darf er nicht fehlen: der Fuji. Der Vulkan und höchste Berg Japans mit seinem schneebedeckten Gipfel ist das Wahrzeichen des Landes. Und egal, ob man den Vulkan mit dem perfekten Kegel aus der Ferne bewundert , oder den Gipfel des Giganten erklimmen will – verpassen darf man den Fuji auf keinen Fall bei einer Reise nach Japan!