9 Dinge, die ihr auf Island nicht machen solltet
Spät buchen
Da Island ein extrem beliebtes Reiseziel ist, gilt es früh zu buchen. Und das heißt mindestens ein halbes Jahr vor der Reise. Wer später dran ist, hat kaum noch Chancen auf eine gute Unterkunft und auch die Mietwagen sind schnell vergeben. Dazu kommt, dass eine Islandreise ohnehin kein günstiges Vergnügen wird und wer „spät“ dran ist, zahlt bei Unterkunft, Mietwagen und Flug noch unnötig drauf.
Beim Mietwagen sparen
Straßenverhältnisse wie zuhause darf man auf Island nicht erwarten. Selbst die berühmte und viel befahrene Ringstraße ist nicht durchgehend geteert. Und abseits der Hauptstraßen ist man höchstens auf Schotterpisten unterwegs. Auf Island ist man daher am besten mit einem Geländewagen mit Allradantrieb unterwegs. Und was die Versicherung angeht, ist hier das Rundum-Sorglos-Paket definitiv die beste Wahl, denn auf Islands Straßen sind Schäden nicht gerade die Ausnahme.
Natur unterschätzen
Islands Natur ist einzigartig und atemberaubend. Aber leider neigen Touristen immer wieder dazu die Naturgewalten zu unterschätzen. Das gilt sowohl für die Temperaturen auf Wandertouren im Hochland (egal wie sonnig es ist, wenn ihr startet, auf den Gletschern ist es immer eisig!), als auch für Warnungen vor gefährlicher Brandung wie beispielsweise am schwarzen Strand von Reynisfjara. Und auch beim Wetter ist Vorsicht geboten, denn das kann sich hier rasant ändern. Daher gilt als Grundregel: Warnungen von Einheimischen und Warnschilder immer ernst nehmen!
Reykjavik
Reykjavik ist eine tolle Stadt, zweifelsohne! Aber wer seine Islandreise nur auf die Hauptstadt beschränkt, bringt sich um die besten Erlebnisse. Die besten Sehenswürdigkeiten der Stadt hat man an einem Tag gesehen. Dazu gehören die Hallgrimmskirche, von deren Turm aus man einen großartigen Panoramablick über die Stadt genießen kann, Laugavegur mit Cafés, Bars und zauberhaften Läden, der alte Hafen und das Nationalmuseum.
Die Küste entlang
Die Ringstraße rund um die Insel bietet einen großartigen Roadtrip mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dennoch dürft ihr auf keinen Fall das Hochland verpassen! Mit seinen bunten Hügeln und der schwarzen Erde, Vulkanen und heißen Quellen bietet die unberührte Natur des isländischen Hochlands ein Naturspektakel der Extraklasse. Befahren kann man das Hochland übrigens nur im Sommer und ausschließlich mit einem Allradwagen.
Wild Campen
Seit 2017 hat Island seine Camping-Gesetze verschärft. Der zunehmende Tourismus hat dazu geführt, dass dem Wildcampen Einhalt geboten wurde. Denn die Masse an Outdoor-Fans, die überall auf der Insel gezeltet und ihre Notdurft verrichtet haben, war für die Isländer so schlicht nicht länger tragbar. Vor allem im Süden der Insel ist Wildcampen verboten und wird strikt geahndet. Weiterhin erlaubt ist es in der Wildnis, abseits der Infrastruktur, wo keine Einheimischen belästigt werden.
Offroad
Die Isländer sind sehr naturverbunden und es drohen saftige Strafen, wenn man sich nicht an den Naturschutz hält. Dazu zählt auch das Fahren abseits der Straßen. Auch wenn man sich auf manchen Straßen fühlt, als würde man bereits offroad fahren, sollte man keinesfalls tatsächlich die Straße verlassen! Der Boden und die Vegetation brauchen Jahrzehnte, um sich von einer solchen Belastung zu erholen, weshalb die Isländer hier überhaupt keinen Spaß verstehen.
Blaue Lagune
Die Blaue Lagune gilt als eine der Hauptattraktionen Islands. Doch das Thermalbad ist grundsätzlich überfüllt und ziemlich überteuert. Ihr könnt diesen Programmpunkt also getrost auslassen. Zum Glück gibt es etliche heiße Quellen auf Island, in denen man baden kann, wie den Reykjadalur (ein heißer Fluss in der Nähe Reykjaviks), die heißen Quellen im Hochland Landmannalaugar , oder die großartige Quelle Hellulaug mit direktem Blick aufs Meer, um nur einige zu nennen.
Eile
Auf Island reiht sich ein Naturwunder an das nächste. Wer den ganzen Tag unterwegs ist, hat abends so viele Eindrücke gesammelt, dass er erst mal Zeit braucht, sie zu verarbeiten. Daher: Macht langsam. Ihr müsst auf eurer Reise nicht die gesamte Insel sehen! Nehmt euch Zeit für einige ausgesuchte Highlights, die ihr machen wollt und hetzt nicht über die Insel.