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8 magische Abgründe
Thailand: Hum Hod Cliff
Wie ein Präsentierteller ragt die Hum Hod Cliff über dem Sai-Thong Nationalpark. Und sie bietet eine atemberaubende Aussicht über den Nationalpark, mit seinen tiefen Wäldern und der unberührten Natur und die umgebenden Berge. Der Name „Hum Hod“ kommt übrigens von der Reaktion, die sich (zumindest bei Männern) einstellt, wenn die schmale, freischwebende Klippe betreten wird und bedeutet übersetzt: „Schrumpfende Hoden“.
Großbritannien: Beachy Head
Blendend weiß erhebt sich die Landspitze Beachy Head in East Sussex über dem Meer. Der weiße Kalkstein war jahrhundertelang eine wichtige Navigationshilfe durch den Ärmelkanal für Seefahrer. Wer auf der 162 Meter hohen Klippe steht und auf den Ärmelkanal und das schier endlos scheinende Meer schaut, bekommt ganz schnell das Gefühl am Ende der Erde zu stehen.
Norwegen: Preikestolen
Der Ausblick vom Predigtstuhl – wie der Preikelstolen übersetzt heißt – über den Lysefjord und die umgebenden Berge ist unglaublich. Wer dort steht und in den Abgrund schaut, dem erscheint es, als würde er auf dem Dach der Welt stehen. Über 600 Meter fällt die Felswand hier nahezu senkrecht in die Tiefe, Zäune oder Mauern am Abgrund gibt es übrigens keine. Auch hier sollten also nur Schwindelfreie bis vor zum Abgrund gehen.
Equador: Casa Del Arbol
Es ist nur eine simple Schaukel, ohne Gurt, Netz oder sonstige Sicherheitsvorrichtungen. Und das, obwohl diejenigen, die hier schaukeln, direkt über dem Abgrund schweben! Die Schaukel hängt an einem Baumhaus, dem Casa Del Arbol. Wer hier schaukelt hat einen atemberaubenden Ausblick über die Schlucht und auf den noch immer aktiven Vulkan Tungurahua. – Seien Sie sicher: Für die Dauer des Schaukelns werden Sie sich wie der König der Welt fühlen.
Norwegen: Trolltunga
Der spektakuläre Felsvorsprung Trolltunga verläuft horizontal zum Boden und eröffnet einen 700 Meter tiefen Abgrund unter sich. Wer sich auf der zehn Meter langen Felsnase bis nach vorne wagt, bekommt einen Ausblick erste Güte geboten: Zu Füßen liegt der künstlich angelegte Stausee Ringedalsvatnet und rundherum liegt eine imposante Berglandschaft.
China: Hua Shan
Er ist einer der fünf heiligen Berge in der Provinz Shaanxi: der Hua Shan. Über Jahrhunderte haben Taoisten diesen Berg erklommen und unzählige Tempel in der Umgebung erbaut. Und noch immer werden die steilen Pfade auf dem Berg von Buddisten genutzt. Auch viele Touristen wagen sich an den Berg, doch sollten man sich das Abendteuer nur zumuten, wenn man ausreichend Klettererfahrung hat, denn die Wanderwege bieten zwar einen bombastischen Ausblick, sind aber auch extrem gefährlich.
Singapur: Marina Bay Sands Skypark
Hier in Singapur sind es weder Felsen noch Berge, die für unvergessliche Ausblicke sorgen, sondern es ist einer der größten und beeindruckendsten Infinity-Pools der Erde. Wer im Pool des Hotels Marina Bay Sands schwimmt, dem eröffnet sich ein unglaublicher Ausblick über die Stadt der Superlative.
Frankreich: Aiguille du Midi
Im Mont Blanc Massiv liegt der Aiguille du Midi, direkt neben dem Mont Blanc, der höchsten Erhebung Europas. Doch das besondere Highlight ist nicht mal der Berg, sondern eine Glasbox, die in einer Höhe von 3.842 Metern erbaut wurde und die einen unglaublichen Ausblick über die riesige Alpenlandschaft eröffnet, wie man sie noch nicht gesehen hat.