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8 faszinierende Naturwunder in Südamerika
Chile: Atacama-Wüste
Entlang der Pazifikküste erstreckt sich über 1.000 Kilometer die trockenste Wüste der Welt, die Atacama-Wüste. Hier gibt es weite Ebenen, hohe Vulkane, Geysire und heiße Quellen. Außerdem ist hier der perfekte Ort, um in die Sterne zu schauen, abseits jeglicher Lichtquelle und Luftverschmutzung. Nicht umsonst steht hier auch das größte Radioteleskop der Welt „Alma“.
Argentinien: Perito Moreno
Der Perito Moreno liegt im größten Gletschergebiet der südamerikanischen Anden. Er ist der berühmteste Gletscher Südamerikas und einer der wenigen, die sich nicht zurückziehen. Erkunden kann man das blau-weiße Wunderwerk der Natur zu Fuß oder mit dem Boot. Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine Eiswanderung auf dem Gletscher, dessen Fläche größer ist als Buenos Aires.
Equador: Galapagos Inseln
Das Archipel im Pazifischen Ozean verzaubert einen mit seiner einzigartigen Natur. Über Jahrmillionen haben sich hier Tiere und Pflanzen entwickelt, die es sonst nirgends auf der Erde zu finden gibt. Besonders beeindruckend ist die Furchtlosigkeit der Tiere aufgrund fehlender natürlicher Feinde. Das Betreten der Inseln und Befahren der Gewässer ist allerdings streng limitiert, um die Einzigartigkeit der Inseln weiterhin zu erhalten.
Brasilien, Argentinien: Iguazú-Wasserfälle
Die Iguazú-Wasserfälle sind eine gigantische natürliche Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. Dabei ist weniger die Höhe der Wasserfälle das Beeindruckende, sondern viel mehr die Ausdehnung: Über eine Strecke von 2,7 Kilometern erstecken sich 275 kleinere und größere Wasserfälle. Aus einer Höhe von 64 bis 82 Metern sucht sich das Wasser des Iguazú in Kaskaden seinen Weg in die Tiefe.
Amazonas
Der Amazonas ist der wasserreichste Fluss der Erde, der sich in einem beeindruckenden Mäander durch den Norden Südamerikas und damit auch durch den Amazonas-Regenwald – den größten Regenwald der Erde – zieht. Das gigantische Flusssystem hat seine Quelle in den Anden und mündet im Atlantik. In den Regenmonaten überschwemmt er große Teile des Regenwaldes in einer Breite bis zu 100 Kilometern, die erst nach einigen Monaten wieder im Trockenen liegen.
Venezuela: Salto Ángel
Der Salto Ángel in Venezuela ist der höchste freifallende Wasserfall der Erde. Über 979 Meter stürzt das Wasser von dem Tafelberg Auyan-Tepui in die Tiefe, wo es aus dem Felsen entspringt. Der Besuch dieses spektakulären Wasserfalls ist allerdings nicht ganz einfach, da er tief im Dschungel liegt – aber wer abenteuerlustig ist, sollte sich dieses Naturwunder nicht entgehen lassen.
Peru: Colca-Tal
Der Colca-Canyon wird als eine der tiefsten Schluchten der Erde gehandelt. Die faszinierend Berglandschaft mit ihren tiefen Schluchten ist schon allein beeindruckend genug. Doch der eigentliche Zauber der Schlucht geht von den Kondoren aus. Der Kondor ist das Symbol dieser Landschaft und kann auf einer Wanderung bei seinem majestätischen Flug über die Schlucht aus nächster Nähe beobachtet werden.
Argentinien: Aconcagua
Der Aconcagua ist der höchste Berg außerhalb Asiens. Mit seinen 6.962 Höhenmetern ist der Berg in den Anden ein markantes Kennzeichen Südamerikas. Für die Inkas war er ein heiliger Ort; in einer Höhe von 5.167 Metern finden sich noch die Reste alter Opferstätten. Trotz seiner Höhe kann man ihn auf der Nordseite ganz ohne Klettertechnik erklimmen. Dennoch sollte man nicht die Gefahren durch die extreme Höhe unterschätzen.