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10 Orte, die Sie gesehen haben sollten, bevor es zu spät ist
Malediven
Traumstrände mit weißem Sand, glasklares Wasser und Temperaturen um die 30 Grad – so paradiesisch kennen wir die Malediven. Doch der Inselstaat mit seinen 1.200 Inseln liegt zum Großteil gerade mal einen Meter über dem Meeresspiegel und je weiter dieser steigt, umso mehr ist das Paradies im Meer bedroht. Hochrechnungen zufolge bleiben noch etwa hundert Jahre, bis viele der Inseln unbewohnbar sind.
Venedig
Schon immer ist die Stadt der Gondeln und Kanäle ein Besuchermagnet gewesen. Doch auch die Lagunenstadt mit dem magischen Flair ist bedroht. Doch nicht nur der steigende Meeresspiegel stellt die Stadt vor Herausforderungen, und die zunehmenden Überflutungen der Stadt, zusätzlich sinkt auch der Meeresboden unter Venedig kontinuierlich ab – jedes Jahr um etwa zwei Millimeter.
Kongobecken
Nach dem Regenwald am Amazonas befindet sich im Kongobecken zweitgrößte tropische Urwald der Erde. Doch jedes Jahr werden tausende von Quadratkilometern des Waldes abgeholzt. Grund sind Bergbau, Landwirtschaft, Holzhandel und Guerilla-Kriege. Hochrechnungen zufolge werden bereits 2040 bis zu zwei Dritteln des Urwaldes verschwunden sein und mit ihm seine einzigartige Flora und Fauna.
Great Barrier Reef
Das Great Barrier Reef an Australiens Ostküste ist das größte Korallenriff der Welt und beheimatet eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten. Doch die steigenden Temperaturen und die zunehmende Wasserverschmutzung führen zu einer erschreckend schnellen Korallenbleiche und dem Absterben dieses Ökosystems. Voraussichtlich werden im Jahr 2030 bereits 60 Prozent des Great Barrier Reefs verloren sein.
Taj Mahal
Es ist eines der bekanntesten Mausoleen der Welt: Das Taj Mahal in Indien. Jährlich zieht das prachtvolle Gebäude Millionen von Besuchern an und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch Experten zufolge wird das im 17. Jahrhundert errichtete Taj Mahal nur noch wenige Jahre überstehen. Das Problem ist die zunehmende Luftverschmutzung, durch die umliegende Industrie. Denn die Schadstoffe in der Luft greifen den Marmor an und lassen das Gebäude nach und nach instabil werden.
Madagaskar
Madagaskar, der zweitgrößte Inselstaat der Welt verfügt über eine einzigartige Flora und Fauna – über 80 Prozent der Artenvielfalt gibt es ausschließlich hier. Doch schon seit Jahrzehnten werden die Wälder gerodet und die Tiere unersättlich gejagt. Doch das hat nicht nur einen Rückgang der Artenvielfalt zur Folge, da die Wurzeln der Bäume fehlen, die den Boden befestigt haben, kommt es immer häufiger zu Erosionen – wenn die Entwicklung so weitergeht, wird Madagaskar binnen weniger Jahre komplett verändert sein.
Alpen
Die Alpen sind das höchste Gebirge im Inneren Europas und auch ihnen setzt der Klimawandel heftig zu. Die steigenden Temperaturen lassen die Gletscher zunehmend schrumpfen, das wiederum führt zu einer Destabilisierung des Bodens, was vermehrte Erdrutsche und Gerölllawinen zur Folge hat. Viele der Gletscher könnten bereits 2050 verschwunden sein.
Das Tote Meer
Das Tote Meer ist mit einem Salzgehalt von 33,7 Prozent zehnmal salziger als die anderen Meere und es zieht jährlich unzählige Touristen an. Doch schon seit einigen Jahren verliert das Tote Meer beständig an Volumen. Das Problem liegt darin, dass das Tote Meer ausschließlich vom Fluss Jordan gespeist wird, doch alle angrenzenden Länder ziehen Wasser aus dem Jordan ab. Geht der Trend weiter wie bisher, geben Experten dem Toten Meer keine 50 Jahre mehr.
Glacier-Nationalpark
Der Glacier-Nationalpark im Hochgebirge der Rocky Mountains beherbergte vor 100 Jahren noch 150 Gletscher. Inzwischen ist nicht mal mehr die Hälfte übrig geblieben und voraussichtlich werden 2030 auch die letzten verschwunden sein. Und der Verlust der Gletscher und Gletscherflüsse wird dramatische Folgen für das gesamte Ökosystem des Parks haben. Die Ursache für das Schmelzen der Gletscher ist wieder einmal die globale Erwärmung.
Seychellen
Genau wie die Malediven gilt auch der Inselstaat Seychellen im Indischen Ozean mit seinen 115 Inseln als ein paradiesisches Reiseziel. Doch schon im Jahr 2100 könnten einige der Inseln unbewohnbar sein. Auch hier ist das Problem der steigende Meeresspiegel. Auch die Korallen rund um die Inseln leiden unter dem wärmer werdenden Wasser, gehen sie verloren, geht mit ihnen auch ein ganz eigenes Ökosystem zugrunde.